In der geriatrischen Fachabteilung der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont steht den Patienten das gesamte medizinische, pflegerische und therapeutische Spektrum der Klinik zur Verfügung, einschließlich aller indizierten Beratungs- und Schulungsangebote.
Bei Verdacht auf eine Demenz-Erkrankung kann die zeitlich aufwändige diagnostische Abklärung während des Aufenthaltes, einschließlich der hieraus resultierenden Interventionen, erfolgen.
Unsere Behandlungsziele sind
Unsere diagnostischen Möglichkeiten
Die standardisierte Basisdiagnostik, welche EKG und ein Labor-Screening umfasst, kann bei Bedarf um folgende diagnostischen Möglichkeiten erweitert werden:
Unsere Behandlungsmöglichkeiten umfassen
Die m&i-Fachklinik Bad Pyrmont verfügt wir über ein/eine
Für alle Berufsgruppen der Altersmedizin und -versorgung bieten wir regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen an (siehe Geriatrie-Board).
Der Sturz ist ein häufiges Problem bei geriatrischen Patienten. Zirka 30 Prozent der über 65-Jährigen und ca. 50 Prozent der über 80-Jährigen stürzen ein oder mehrere Male pro Jahr. Einer von zehn (>65-Jährigen) wird wegen eines Sturzes in einem Jahr ein Krankenhaus aufsuchen. Spezielle Risikogruppen (z. B. bei Demenz, Delir, M. Parkinson) haben noch höhere Sturzquoten.
Ein möglicher Teufelskreis kann nach einem Sturz entstehen. Ein Sturzereignis führt zu Angst vor weiteren Stürzen, sinkendem Selbstvertrauen, es kommt zu Inaktivität.
Wir versuchen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Mit professioneller Schulung des Gleichgewichtes, der Kräftigung geschwächter Muskulatur, gezielter Kopf-/Rumpfkoordination zur Verbesserung der räumlich-konstruktiven Wahrnehmung versuchen wir, das Sturzrisiko zu verringern. Die weitere Sturzprävention konzentriert sich auf entsprechend geeignete Hilfsmittel (Rollatoren etc.) und die Optimierung weiterer Risikofaktoren, wie z.B. Wohnraumadaption und Überprüfung der bestehenden Medikation.
Im Allgemeinen spricht man von Polypharmazie bei der gleichzeitigen Verordnung von mehr als fünf Substanzen. Geriatrische Patienten nehmen häufig ein Vielfaches davon ein, acht bis zehn verschiedene Medikamente sind nicht ungewöhnlich. Neben den ärztlich verordneten dürfen die freiverkäuflichen Substanzen nicht vernachlässigt werden. Dieses bedarf neben der akutmedizinischen Behandlung ebenfalls einer kritischen Analyse und einer entsprechenden Beratung der verordneten Medikamente. Die bestehende Polypharmazie kann viele Probleme (Wechselwirkungen/ Wirkungsverstärkung/Unverträglichkeit und Nichteinnahme) nach sich ziehen. Die Folgen einer unerwünschten Arzneimittelwirkung trifft die Gruppe der geriatrischen Patienten besonders.In der geriatrischen Abteilung der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont steht die Patentensicherheit im Vordergrund. Eine umfassende individuelle Analyse der bestehenden Medikation erfolgt während des stationären Aufenthaltes, um die optimale individuelle Risiko-/Nutzensituation unter Berücksichtigung der bestehenden Leitlinien herauszuarbeiten.
Hier sehen Sie ein Beispiel.