Unser Behandlungskonzept in der speziellen Schmerztherapie

Das Behandlungskonzept in der speziellen Schmerztherapie umfasst bewährte und bekannte Therapien wie

  • Chirotherapie/Manualtherapie
  • Injektionstherapie (Neuraltherapie oder therapeutische Lokalanästhesie)
  • medikamentöse Therapie nach neuesten Erkenntnissen der Schmerzforschung
  • psychologische Einzel- und Gruppentherapie nach den Grundsätzen der psychologischen Schmerztherapie
  • Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Feldenkrais-Therapie,
    Tiefenentspannung im Wasser, Hypnotherapie
  • Physiotherapie als Einzel- und Gruppentherapie
  • Physikalische Therapie wie Massagen, Elektrotherapie, Thermotherapie inklusive Kältekammer bzw. Kryosauna
  • Magnetfeldtherapie
     

Daneben werden dabei auch Behandlungsmethoden mit einbezogen, die ihren Ursprung in den Naturheilverfahren haben, wie z. B.

  • Neuraltherapie
  • Phytotherapie
  • Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Speziell für Patienten mit Rückenschmerzen und chronischen Schmerzen (z. B. Phantomschmerzen nach Amputationen, Kopfschmerzen, Ganzkörperschmerzen) steht ein multimodales Behandlungskonzept bereit mit

  • Infiltrationen (bei Bedarf Ultraschall gesteuert)
  • medikamentöser Behandlung
  • Chirotherapie
  • physiotherapeutischen und
  • speziellen psychologischen Elementen

Darüber hinaus stehen in der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont innovative Therapieformen zur Verfügung wie

  • pulsierende Magnetfeldtherapie
  • Kältekammer (unter Verwendung von flüssigem Stickstoff)
  • Ganzkörperhyperthermie
  • Kältekammer (Kryosauna) - Schmerzlinderung durch Kältetherapie
  • Hyperthermie - Wie Wärme den Körper heilt

Die Kältekammerbehandlung (Kryotherapiesauna) ist eine wirkungsvolle und nebenwirkungsfreie Therapie.

Bei dieser Ganzkörperkältebehandlung handelt es sich um eine Heilmethode, die extrem tiefe Temperaturen (bis -160° C) nutzt. Entzündete Gelenke reagieren oft sehr gut auf Kälteanwendungen. Sind mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen, bietet sich eine Therapie in der Kryosauna an. Der Patient hält sich in der Kältekammer nur wenige Minuten auf, die Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit dauert danach mehrere Stunden an, wodurch die anschließenden Therapien optimal genutzt und wahrgenommen werden können.

Die Kältekammer ist wirksam bei Patienten mit:

  • entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (z. B. Polyarthritis, M. Bechterew)
  • Fibromyalgiesyndrom
  • Muskelverspannungen
  • Beschwerden nach Gelenkoperationen mit Schwellungen
  • Hauterkrankungen mit Juckreiz
  • Depressionen
  • Schmerzerkrankungen

Die milde und moderate Ganzkörperhyperthermie (ca. 38,5° C) kann, ähnlich dem natürlichen Fieber, die Mikrozirkulation verbessern, den Stoffwechsel intensivieren, Regulationsstarren durchbrechen und das Immunsystem aktivieren.

Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte des Organismus öffnet sich ein weites Indikationsspektrum. Im Mittelpunkt unseres Interesses stehen chronische Schmerzsyndrome (z. B. Fibromyalgie) und rheumatische Erkrankungen im subakuten Stadium. Aber auch bei Arthrosen und chronischen Rückenschmerzen (Morbus Bechterew) zeigt die Ganzkörpererwärmung positive Auswirkungen, wie Lockerung der Muskeln und Beschleunigung des Stoffwechsels.

Die Erwärmung des Körpers erfolgt in angenehmer Atmosphäre und bequemer Lagerung mit wassergefilterter Infrarot-A-Wärmestrahlung. Hierbei handelt es sich um den hautverträglichen Teil der infraroten Sonnenstrahlung, der durch seine Eindringtiefe in der Lage ist, den gesamten Körper und das Blut zu erwärmen.

Die Behandlungsdauer beträgt ca. 60 bis 90 Minuten. Im Anschluss daran ist eine zweistündige Ruhephase einzuhalten.

Um die Wirksamkeit der Ganzkörperhyperthermie im Rahmen der speziellen Schmerztherapie zu belegen, werden derzeit in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zwei Doktorarbeiten erstellt.

Grundsätzlich wird für die Patienten bei Entlassung ein individuelles Behandlungskonzept erarbeitet mit weiterführenden Therapieangeboten und mit Hinweisen auf spezialisierte Schmerztherapeuten im Wohnbereich,

Selbsthilfegruppen und Psychologen für Betreuungsmöglichkeiten.

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