In der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont behandeln wir seit mehr als 30 Jahren Patienten mit rheumatoider Polyarthritis und anderen entzündlichen Gelenk- und Skeletterkrankungen.

Neben den Schmerzen belastet die eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit in den betroffenen Körperregionen die Patienten am meisten. Mit unterschiedlichen Therapien arbeiten wir mit den Patienten daran, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern und Muskelkraft aufzubauen.

Unser Ziel ist es, dass die Patienten trotz Erkrankung ein aktives Leben führen können und begleiten sie auf diesem Weg.

Unsere Behandlungsmöglichkeiten

Unseren Patienten stehen neben dem erfahrenen Behandlungsteam moderne Therapieräume zur Verfügung, die speziell auf die Bedürfnisse von Rheumapatienten ausgerichtet sind. 
  • beheiztes Bewegungsbad (32° C)
  • hochspezialisierte Kältekammer (Kryosauna) bis zu -160° C
  • Hyperthermiegerät zur Erwärmung des gesamten Körpers
  • Naturmoorpackungen
  • moderne Geräte in der medizinischen Trainingstherapie

Kältekammer (Kryosauna) – Schmerzlinderung durch Kältetherapie

Die Kältekammerbehandlung (Kryotherapiesauna) ist eine wirkungsvolle und nebenwirkungsfreie Therapie.

Entzündete Gelenke reagieren oft sehr gut auf Kälteanwendungen. Bei dieser Ganzkörperkältebehandlung handelt es sich um eine Heilmethode, die extrem tiefe Temperaturen (bis -160 °C) nutzt und die sich sehr gut für Patienten eignet, bei denen mehrere Gelenke von den Beschwerden gleichzeitig betroffen sind. Der Aufenthalt in der Kältekammer dauert zwar nur wenige Minuten, die dadurch eintretenden Effekte wie z.B. Schmerzlinderung halten jedoch mehrere Stunden an. Dadurch können die anschließenden Therapien optimal durchgeführt und wahrgenommen werden. 

Die Kältekammer ist besonders für Patienten mit folgenden Erkrankungen geeignet:
  • entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (z. B. Polyarthritis, M. Bechterew)
  • Fibromyalgiesyndrom
  • Muskelverspannungen
  • Beschwerden nach Gelenkoperationen mit Schwellungen
  • Hauterkrankungen mit Juckreiz
  • Depressionen
  • Schmerzerkrankungen

Hyperthermie – Wie Wärme den Körper heilt

Durch die milde und moderate Ganzkörperhyperthermie (ca. 38,5 °C) können im Körper ähnliche Effekte erreicht werden, die auch bei einem natürlichen Fieber auftreten. Eine erhöhte Körpertemperatur verbessert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und aktiviert das Immunsystem.

Davon profitieren insbesondere Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen (z.B. Fibromyalgie) und rheumatischen Erkrankungen, die sich nicht im akuten Stadium befinden. Zudem wirkt sich die Erwärmung des Körpers auch bei Patienten mit Arthrosen und chronischen Rückenschmerzen (wie z.B. bei Morbus Bechterew) sehr positiv aus, da die Muskeln gelockert werden.

Die Erwärmung des Körpers erfolgt in angenehmer Atmosphäre und bequemer Lagerung mit wassergefilterter Infrarot-A-Wärmestrahlung. Infrarot-A-Strahlung kann tief in den Körper eindringen und somit den gesamten Körper erwärmen, ohne Schäden zu hinterlassen.

Die Behandlungsdauer beträgt ca. 60 – 90 Minuten. Im Anschluss an die Behandlung ruhen die Patienten zwei Stunden lang.
Weitere Infos zur Hyperthermie

Rheumafasten – Erneuerung des Stoffwechsels

Für den Krankheitsverlauf von Rheumapatienten spielt die Ernährung eine große Rolle. Wir bieten unseren Patienten ein spezielles Fastenprogramm an, das sie während ihres stationären Aufenthaltes absolvieren können und das wir sehr empfehlen. Durch das „Rheumafasten“ werden dem Körper entzündungsfördernde Stoffe entzogen. Außerdem lernen die Patienten während des Programms, das von Ärzten und Ernährungsexperten begleitet wird, wie sie sich fleischarm und vollwertig ernähren und somit den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können.

Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Dirk Meyer-Olson

Chefarzt Innere Medizin/Rheumatologie

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